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Aktuelles | 05.10.2023

Land und EU fördern Start-ups aus Hochschulen - zwei Projekte aus Wuppertal dabei

Der Förderwettbewerb "Start-up Transfer.NRW" fördert 14 innovative Ausgründungen aus Hochschulen mit rund 3,6 Millionen Euro.

Bergische Universität Wuppertal

In der ersten Wettbewerbsrunde des Förderprogramms „Start-up Transfer.NRW“ hat die Expertenjury 14 Gründungsvorhaben von 28 eingereichten Konzepten zur Förderung empfohlen. Finanzielle Unterstützung soll dafür sorgen, dass Hochschulen ihre Ausgründungspotenziale nutzen. Gründer*innen können über einen Zeitraum von maximal 24 Monaten bis zu 270.000 Euro erhalten. 

Mit dabei sind zwei Ausgründungen der Bergische Universität Wuppertal. Unter dem Namen BaSoBa hat das Start-up eine Balkonsolarbatterie entwickelt. Die Idee dahinter: Was bei größeren EEG-Anlagen im Eigenheim längst Status Quo ist – die Kombination von Solaranlagen mit einem Batteriespeicher – soll auch Nutzenden von Stecker-Solaranlagen ermöglicht werden. Einfach zwischen Solarmodul und Wechselrichter gesteckt, regelt Basoba (Balkonsolarbatterie) die Speicherung von Überschussenergie und die bedarfsgesteuerte Rückspeisung in die Hausinstallation.

Das zweite Wuppertaler Start-up ChitoNExt kombiniert das Potenzial von Insekten mit einem biotechnologischen (enzymatischen) sowie umwelt- und klimafreundlichen Prozess, um Chitosane (Biopolymere) für die medizinische und industrielle Nutzung und Proteine als Futtermittel für Tiere zu gewinnen.

Infos zur nächsten Bewerbungsrunde
Für das Programm stellen die EU aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und das Land Nordrhein-Westfalen bis zum Jahr 2027 insgesamt 40 Millionen Euro zur Verfügung.

Anträge auf Förderung können wieder vom 01.11.2023 bis zum 31.01.2024 bei der Innovationsförderagentur NRW eingereicht werden.

Gefördert werden:

  • Gründerinnen und Gründer aus nordrhein-westfälischen Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen mit Sitz oder Niederlassung in Nordrhein-Westfalen,
  • die am Markt orientierte Weiterentwicklung von Forschungsergebnissen und Know-how zu Produkten, Dienstleistungen und Verfahren (Validierung, Proof of Concept, Prototyping),
  • die Vorbereitung einer Unternehmensgründung durch die Weiterentwicklung eines Geschäftsplanes für die Gründungs- und frühe Wachstumsphase,
  • die projektbegleitende Beratung durch einen branchenerfahrenen Coach.

Die jeweilige Hochschule oder Forschungseinrichtung stellt den Antrag. Die Unternehmensgründung soll im Laufe des Projektes erfolgen, die Gründung selbst wird nicht gefördert.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Wirtschaftsförderung Wuppertal

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