Jede Region in Nordrhein-Westfalen hat ihre eigenen Stärken. Um diese herauszustellen und neue Chancen zu nutzen, haben der Netzwerkverbund regionen.NRW und das Kompetenzzentrum NRW.innovativ nun Innovationsprofile für die neun Wirtschaftsregionen Aachen, Bergisches Städtedreieck, Düsseldorf/Kreis Mettmann, Köln/Bonn, Münsterland, Niederrhein, Ostwestfalen-Lippe, Metropole Ruhr und Südwestfalen erarbeitet.
Folgende Stärken wurden für die Städte Wuppertal, Solingen und Remscheid, die gemeinsam als Bergisches Städtedreieck auftreten, herausgearbeitet.
- Kontinuierliches Bevölkerungswachstum
- Starker industrieller Sektor mit vielen KMU sowie Hidden und Innovation Champions in der Metallverarbeitung sowie Automobil- und Elektroindustrie
- Überdurchschnittlicher FuE-Anteil an der Gesamtbeschäftigung
- Gut ausgebildete FuE-Basisinfrastruktur mit dem Wuppertal Institut und der Bergischen Universität Wuppertal sowie weiteren Forschungseinrichtungen
- Herausragende Forschungskompetenzen, wie zum Beispiel Klima, Umwelt und Energie, Werkzeuge und Werkstoffe, Medizin
- Hohe Patentintensität im Vergleich zu Bund und Land
- Gut eingebundene Gründungs- und Transfereinrichtungen sowie bestehende regionale Transfernetzwerke
- Zahlreiche Netzwerke und Cluster in den Innovationskompetenzfeldern, zum Beispiel: automotiveland.NRW (Öffnet in einem neuen Tab)
Die Analyse basiert zum einen auf einer sekundär-statistischen Auswertung verschiedener Faktoren zur Regionalstruktur (z.B. Bevölkerung, Wirtschaftsprofil, Digitalisierungsgrad) und dem Innovationserfolg (z.B. Fördermittelakquise, Gründungsentwicklung, Patentquote). Und zum anderen auf einer Netzwerkanalyse zu Zukunftsthemen und Schlüsselaktueren, Vernetzung und Cross Innovation. Aus den Ergebnissen wurde eine SWOT-Analyse abgeleitet, die die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken der Region beschreibt.