Mit dem Programm NEXT.IN.NRW werden Unternehmen aus der Kreativwirtschaft, Kultur und Medien sowie aus der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) bei der Erforschung und Entwicklung digitaler Technologien unterstützt.
Der Begriff Innovation ist dabei recht weit ausgelegt. Vorhaben können sich sowohl um technische Innovationen als auch um Prozess- und Organisationsinnovationen handeln.
Das können zum Beispiel KI-Verfahren zur Datensparsamkeit, digitale Technologien für Kulturproduktionen oder Projekte, die den Faktor Mensch in der IT-Sicherheit im Blick haben, sein.
Die Innovationen sollen als Treiber für eine klima-, umwelt-, und ressourcenschonende Wirtschaft und Gesellschaft in Nordrhein-Westfalen dienen.
Der Innovationswettbewerb trägt den vollen Titel „NEXT.IN.NRW – Innovative Ideen, Dienstleistungen und Produkte für Kultur, Medien und Kreativwirtschaft, KI und IKT-Wirtschaft“. Er richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Großunternehmen in Zusammenarbeit mit KMU, kommunale Unternehmen, Forschungs- Bildungs- und Kultureinrichtungen, Kammern, Vereine und Stiftungen. Es werden ausschließlich Verbundvorhaben gefördert.
Die Förderung erfolgt als Anteilfinanzierung auf Ausgabenbasis. Für Unternehmen ergeben sich die Förderquoten je nach Größe bzw. Vorhaben:
Bei kleinen Unternehmen:
- von 60% bis höchstens 80% bei Verbundvorhaben mit technischen Innovationen
- höchstens 50% bei Prozess- oder Organisationsinnovationen
Bei mittleren Unternehmen:
- von 50% bis höchstens 70% bei Verbundvorhaben mit technischen Innovationen
- höchstens 50% bei Prozess- oder Organisationsinnovationen
Insgesamt stellen das Land NRW und die EU rund 104 Millionen Euro aus Landesmitteln und dem Fonds für regionale Entwicklung für das EFRE/JTF-Programm NRW bereit.
Projektskizzen können in der ersten Einreichungsrunde bis zum 01. September 2023 bei der Innovationsförderagentur NRW eingereicht werden.