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Aktuelles | 19.06.2023

Projekt "InnenBandStadt" startet

Über 2 Millionen Fördergeld fließen nach Wuppertal, um das urbane Zentrum entlang der Talachse zu stärken. Der Auftakt findet in der 1. Sommerferien Woche am Platz am Kolk statt.

Pflanzen und Bänke statt Autos: Das Projekt "InnenBandStadt" startet mit der Umgestaltung des Platzes am Kolk.

Die Stadt hatte sich mit dem Projekt "InnenBandStadt" für das Bundesförderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ beworben. Die Idee: Wuppertals urbane Ader stärken. Als Innenstadt wird neben den beiden Zentren Elberfeld und Barmen auch der Zwischenbereich von der Kluser Brücke bis zum Engelsquartier mitgedacht. Hier sitzen entlang der B7 bedeutende Institutionen wie die Junior Uni, das Opernhaus, das künftige Pina-Bausch-Zentrum oder der Campus Haspel.

Neben der Entwicklung einer integrierte Innenstadt-Strategie setzt die Stadt auf konkrete Maßnahmen, an denen die Wuppertalerinnen und Wuppertaler aktiv mitwirken können. Unter anderem sind geplant:


Den Platz, der sonst als Parkfläche dient, neu erleben. Das ist das Ziel der temporären Umgestaltung.
  • Eine Innen-Stadt-Expo: Eine mehrtägige Veranstaltungsreihe, mit Workshops und Beteiligungsformaten für Bürger, Stadtpolitiker und Experten zu den Themen Klimaanpassung, Wasser und Grünstruktur in der Innenstadt sowie Mobilität auf der Talachse.
  • Der Verfügungsfonds Stadtmacherprojekte (Reallabore): Als „Stadtmacherinnen und Stadtmacher“ können Bürger in experimentellen, kreativen und temporären Projekten Ideen für die Innenstadt und den urbanen Zwischenbereich entwickeln und umsetzen. Diese Ideen sind dann eine Grundlage für städtebauliche Ideenwettbewerbe.
  • Der Gründungswettbewerb: In leerstehende Ladenlokale soll frischer Wind einziehen. Jungunternehmen können sich bewerben, um ihre Geschäftsideen in Leerständen zu vergünstigten Mietpreisen umzusetzen. Die Gründungsideen können zum Beispiel aus den Bereichen Einzelhandel, Gastronomie, Dienstleistung, Urbane Produktion, Gemeinwohl oder Kultur und Bildung stammen.

Außerdem werden Lichtaktionen, Veranstaltungen oder die Einführung eines Stadtgutscheins die Projekt-Bausteine begleiten.

Die Erfahrungen und Ideen, die in den Stadtmacherprojekten, Workshops und bei Events gesammelt werden, münden in eine Innenstadtstrategie. An dieser richtet sich die künftige Entwicklung von Wuppertals urbaner Lebensader aus.


Auch für Veranstaltungen wie Gottesdienste, Jugendfreizeit oder als Azubi-Werkstatt wird der Platz eine Woche lang genutzt.

Auftakt am Platz am Kolk

Der Projektantrag hat überzeugt: Ende 2022 hat die Stadt den Zuwendungsbescheid über 2,2 Millionen Euro bekommen. Nun startet die Umsetzungsphase.

Los geht´s in der ersten Woche der Sommerferien, vom 24. Juni bis zum 2. Juli 2023, mit einer Auftaktwoche am Platz am Kolk. Für eine Woche wird der Platz von Autos befreit – nur Stellplätze für die Taxen und das Hotel bleiben erhalten. So wird die Möglichkeit geschaffen, den Platz neu zu erleben, neu zu nutzen und Ideen zu entwickeln. 

Der Platz wird grün gestaltet und bespielt: Das Haus der Jugend bietet ab dem 24. Juni immer von 16 bis 20 Uhr (außer sonntags und am Freitag, 30. Juni) ein Ferienprogramm mit vielen Angeboten für Kinder- und Jugendliche auf dem Platz an. Sie sind herzlich eingeladen, vorbei zu kommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die Auszubildenden der Abteilung Forsten und Waldbewirtschaftung der Stadt werden zu Beginn der Aktionswoche ihr Ausbildungsprogramm zum Thema „Möbelbau“ auf den Platz am Kolk verlegen. Die Auszubildenden bauen Paletten-Möbel, die anschließend als Mobiliar vor Ort genutzt werden. 

UPDATE: Aufgrund der positiven Resonanz hat die Stadt beschlossen, dass der Platz am Kolk bis zum 13.08.2023 autofrei bleibt und in dieser Zeit weiter als begrünter Aufenthalts- und Veranstaltungsort zur Verfügung steht.

InnenBandStadt

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Bildnachweise

  • Wirtschaftsförderung Wuppertal
  • Wirtschaftsförderung Wuppertal
  • Stadt Wuppertal

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