Der 1997 stillgelegte Scheibengasbehälter im Stadtteil Heckinghausen wurde nach rund 19 Jahren durch das Wuppertaler Architekturbüro „GKM Architektur Studio“ zu neuem Leben erweckt. Mit innovativer Bautechnik wurde in der Hülle des denkmalgeschützten Gaskessels ein Beton-Neubau errichtet. Über fünf Etagen ist heute ein multifunktionales Konzept aus Fitness, Ausstellung, Kultur, Event und Gastronomie verteilt. Den oberen Teil nimmt ein säulenloser Raum von 40 Metern Durchmesser und etwa gleicher Höhe ein. Hier wurde Europas größte 360-Grad-Leinwand installiert. Das „Visiodrom“ zeigt multimediale Shows in moderner immersiver Erzählweise.
Ein weiteres Highlight ist der Skywalk auf dem Gaskesseldach in ca. 70 Meter Höhe. Der Gaskessel wird von der Metropolregion Rheinland als „einmaliger Ort“ und gelungenes Beispiel für die Transformation eines Industriedenkmals zu einem multifunktionalen Ort für Erlebnis, Freizeit und Kultur ausgezeichnet, von dem auch das direkte Umfeld im Stadtteil profitiert. Der Gaskessel zieht mit seinem Erlebnisfaktor sowohl Wuppertaler*innen als auch ein überregionales Publikum an.