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Aktuelles | 07.07.2025

Unternehmen bereiten sich auf KI-Act vor

Mehr als 120 Teilnehmende folgten der Einladung der Wirtschaftsförderung Wuppertal zur Infoveranstaltung über die neue EU-Verordnung zur Künstlichen Intelligenz.

Künstliche Intelligenz ist längst ein Wirtschaftsfaktor – nun wird sie erstmals EU-weit reguliert. Der sogenannte KI Act, eine neue EU-Verordnung zur Nutzung von Künstlicher Intelligenz, tritt sukzessive in Kraft. Was bedeutet das für Unternehmen in Wuppertal? Mit dieser Frage kamen am 3. Juli über 120 Gäste ins Technologiezentrum Wuppertal W-tec – von Großunternehmen über Mittelständler und Startups bis hin zu Institutionen, Forschungseinrichtungen und Solo-Selbstständigen.

Die Veranstaltung zeigte: Das Interesse ist groß, die Fragen sind konkret – und der Bedarf nach Austausch, Orientierung und Begleitung ist spürbar. Genau hier setzte die Wirtschaftsförderung Wuppertal mit ihren Partnerinstitutionen an. Gemeinsam mit dem Technologiezentrum Wuppertal w-tec (Öffnet in einem neuen Tab), KI.NRW (Öffnet in einem neuen Tab), der Technischen Akademie Wuppertal (TAW) (Öffnet in einem neuen Tab) und dem IZMD (Öffnet in einem neuen Tab) (Interdisziplinäres Zentrum Machine Learning and Data Analytics) wurde ein praxisnahes Programm geboten – mit verständlichen Einblicken, Best Practices und konkreten Unterstützungsangeboten für Unternehmen in Wuppertal.

 

Ein kompaktes Infopaket – verständlich und praxisnah

Nach der Begrüßung durch Sandra Kunhenn und Marcel Schettler von der Wirtschaftsförderung Wuppertal wurde der neue Unternehmensservice vorgestellt: Individuelle Unterstützung beim Einstieg in digitale und KI-gestützte Prozesse gehört künftig zum festen Angebot für ansässige Unternehmen.

Den inhaltlichen Auftakt machte Rechtsanwältin Anna von Dietze (Kümmerlein, Simon & Partner Rechtsanwälte mbB), die vom KI Navigator Festival bekannt ist. Sie erklärte die Systematik und Anforderungen des KI Acts. Praxisbeispiele aus dem Maschinenbau und der Gesundheitswirtschaft machten deutlich, welche konkreten Auswirkungen die Verordnung auf Unternehmen haben kann.

Anschließend stellte Monika Löber von KI.NRW / Fraunhofer IAIS praxiserprobte Einstiegsangebote und Online-Tools vor, mit denen Unternehmen in NRW die ersten Schritte auf ihrer individuellen KI-Reise gehen können. Der Fokus lag dabei auf niedrigschwelligen Zugängen und konkreten Anwendungsmöglichkeiten entlang der Wertschöpfungskette.

Im dritten Programmpunkt präsentierten Chantal-Isabella von der Horst und Miriam Hinz das Weiterbildungsangebot der TAW Wuppertal. Denn: Der KI Act impliziert neue Anforderungen an die Qualifizierung von Mitarbeitenden – und Weiterbildung wird zum Schlüssel für eine erfolgreiche Integration von KI-Technologien in Unternehmen.

Spannend war auch der Beitrag von Richard Meyes vom Lehrstuhl TMDT der Bergischen Universität Wuppertal. Mit Best Practices – etwa zur In-Line-Qualitätskontrolle oder dem Einsatz von KI im Lichtbogenschweißen – zeigte er, wie Forschung und Wirtschaft im Bereich Industrial Deep Learning erfolgreich kooperieren. Beispiele aus Projekten mit Aptiv, Airbus, Siemens oder der Telekom verdeutlichten das große Innovationspotenzial solcher Partnerschaften.

Zum Abschluss gab Eva Platz, Vorständin der Wirtschaftsförderung Wuppertal, einen Ausblick auf neue Unterstützungsangebote, Kooperationen und Netzwerke vor Ort. Ihre Botschaft:

„Künstliche Intelligenz ist nicht allwissend – aber in Wuppertal weiß sie, wo es langgeht.“

Die Infoveranstaltung hat gezeigt: Wuppertal ist bereit, die Herausforderungen des KI Acts aktiv anzugehen. Mit einem breiten Partnernetzwerk, praxisnahen Angeboten und engem Austausch mit den Unternehmen. 

Ein besonderer Dank gilt dem Technologiezentrum Wuppertal (W-tec) für die Gastfreundschaft und die Zusammenarbeit als Co-Host der Veranstaltung.

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