Ein spanndes Startup erhält das Wuppertaler Gründungsstipendium W-stip.
V´EYE (Öffnet in einem neuen Tab) produziert per 3D-Druck Brillenfronten aus Bohnen. Genauer gesagt aus den Samen der Rizinuspflanze. Diese werden gepresst und zu einem 100% nachhaltigen Kunststoff verarbeitet. Diese Geschäftsidee läuft bereits erfolgreich an. In Wuppertal sind die Brillengestelle der Marke V’EYE bereits bei zwei Optikern erhältlich. Deutschlandweit konnten dreißig weitere Optiker von dem Start-up gewonnen werden. Allein im Januar wurden über 200 Brillen verkauft. Die Vorteile überzeugen: die Brillen werden komplett in Deutschland nachhaltig aus einem nachwachsenden Rohstoff gefertigt, das Design ist modern und die Verkaufspreise verhältnismäßig günstig.
Durch das Wuppertaler Gründungsstipendium werden die drei Gründer in den nächsten sechs Monaten mit jeweils 1.000 Euro Zuschuss zu den Lebenshaltungskosten unterstützt. Dazu gibt es ein Start-up-Büro im W-tec, laufende Beratung durch die Gründungsberaterinnen des W-tecs und den Austausch mit den über zwanzig anderen Start-ups, die aktuell ebenfalls dort betreut werden.
Lisa Köller, Gründungsberaterin im Technologiezentrum Wuppertal (Öffnet in einem neuen Tab), freut sich über das rege Interesse am hauseigenen Gründungsstipendium zu Beginn des Jahres: „Wir möchten andere Teams ermutigen, sich jederzeit für das Stipendium zu bewerben und Teil dieses innovativen Netzwerks zu werden.“
Neben V’EYE wurden auch die Start-ups Memogic und Space Era für das Stipendium ausgewählt. Die Plattform memogic (Öffnet in einem neuen Tab) erleichtert die Arbeit von freiberuflichen Dozenten und Coaches, indem dort Seminarinhalte und -methoden übersichtlich abgelegt und zu neuen Abläufen kombiniert werden können. Die Gründerinnen sind bereits online und haben über 240 Nutzer.
Das Start-up Space Era (Öffnet in einem neuen Tab) ist durch die Aktivitäten des Circular Valley nach Wuppertal gekommen. Gründer Kaif Ali aus Dehli, Indien, bietet mit seinem Team von Architekten und Programmierern 3D-Visualisierungen und Renderings sowie eine eigene Agumented Reality-App an. Dabei können unter anderem Energieversorgungssysteme in Gebäuden sichtbar gemacht und Bestandsgebäude, für die es keine Baupläne mehr gibt, neu erfasst werden.