Im Rahmen des Projektes „vereinfachen“ werden zweimal im Jahr 6-monatige Gemeinwohl-Stipendien vergeben, die Wuppertaler:innen Zeit und Raum für Gemeinwohl-Experimente ermöglichen. Zweck des Stipendiums ist es, Menschen mit Ideen in der Phase der Konzeptentwicklung zu unterstützen – ein Zeitraum, der meistens nicht förderfähig ist. Deshalb haben sich die Wirtschaftsförderung, der Stadtmarketingverein wuppertalaktiv, das Unternehmen KNIPEX und das Technologiezentrum W-tec zusammengeschlossen, um diese Lücke zu schließen. Nun ist bereits die zweite Runde gestartet, in der die Konzepte von vier Wuppertaler:innen gefördert werden.
Die Gewinnerideen
Das erste Stipendium geht an Darius Frye, Student an der Bergischen Universität, der mit aktiver Quartiersarbeit und kulturellen Angeboten die Südstadt beleben möchte. Hierzu soll ein Verein gegründet werden, der zum Beispiel Veranstaltungen organisiert.
Der Biologe Arne Schwelm erhält das zweite Stipendium. Er beschäftigt sich damit, wie die Biodiversität auf der Ebene von Mikroorganismen in Wuppertal erfasst werden kann und möchte dies in einem spielerischen Ansatz mit Bildungs- und Kunstprojekten verbinden.
Die Tischlerin und freie Künstlerin Louisa Roßner wird mit dem dritten Stipendium dabei unterstützt, eine Workshopreihe für Frauen und queere Menschen auf die Beine zu stellen, um diese handwerklich zu fördern und nebenbei einen Raum für den Austausch zu Diskriminierungserfahrungen im Handwerk zu eröffnen.
Das vierte Stipendium geht an Anne Reese, die mit dem Instagram-Profil @talundkind Eltern in Wuppertal eine Plattform bietet, über welche sie sich vernetzen können und die die zahlreichen Angebote, die es für Eltern und Kinder in der Stadt gibt, sichtbar macht.