Mit dem „Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramm“ erhalten Sie einen nicht rückzahlbaren Zuschuss von bis zu 30 % der Investitionskosten im Zusammenhang mit Ihrem Erweiterungs- oder Modernisierungsvorhaben. Das kann zum Beispiel die Errichtung einer neuen Betriebsstätte sein oder die Anschaffung neuer Produktionsmaschinen. Mit Inkrafttreten der neuen RWP-Richtlinie ab dem 25. März sind nun auch Transformationstechnologien förderfähig. Grundlage hierfür ist die BKR-Bundesregelung Transformationstechnologien vom 20. Juli 2023 (BAnz AT 04.08.2023 B1). Hierunter fallen z.B. Investitionen zur Herstellung von Ausrüstung und Schlüsselkomponenten, die für den Übergang hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft von strategischer Bedeutung sind. Dazu zählen u.a. Solarpaneele, Batteriezellen, Windturbinen, Wärmepumpen oder Elektrolyseure.

In diesem Anwendungsbereich unterscheiden sich die Förderquoten etwas von den üblichen RWP-Konditionen. Für kleine Unternehmen sind je nach Förderkulisse bis zu 40 Prozent der Kosten förderfähig. Bei mittleren Unternehmen sind es bis zu 30 Prozent.

Geänderte Konditionen für KMU
Eine Bedingung für die RWP-Förderung ist, dass Unternehmen im Zuge ihrer Investition neue, sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze schaffen. Hier ergeben sich ebenfalls Änderungen durch die neue Richtlinie.

So wurden die Kostenbegrenzungen angepasst. Als förderfähige Kosten werden nun Investitionen bis zu 600.000 Euro je neu geschaffenem Arbeitsplatz berücksichtigt. Pro gesichertem Arbeitsplatz sind es bis zu 350.000 Euro. Die Förderquoten bleiben jedoch gleich bei bis zu 30% bei kleinen Unternehmen und bis zu 20% bei mittleren Unternehmen.

Geändert hat sich jedoch die Förderquote, wenn auf den Anwendungsbereich der De-minimis-Verordnung zurückgegriffen wird. Hier beträgt die Förderung für kleine Unternehmen nun 45%.